Dr. Wolf Karge

Autor, Publizist, Museumsberater

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Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock
Entwicklung einer Standortanalyse für das Museum unter dem Gesichtpunkt der Verlagerungsmöglichkeit des Museums innerhalb der Hansestadt 2007
Leseprobe:
Standort Stadthafen für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock
Eine Besucherbefragung im Jahre 1997 ergab, dass zwei Drittel der Befragten einen Standort für das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum im fußläufigen Bereich der Rostocker Altstadt, d.h. Rostocker Stadthafen favorisieren würden.
Auch für das potenzielle Besucheraufkommen bietet der Stadthafen die idealen Möglichkeiten im Rahmen von vielfältigen Synergien.
Dazu sind verschiedene Liegeplätze für das Traditionsschiff möglich, die aber immer auch auf die Möglichkeiten einer Anbindung landseitiger Flächen von etwa 4.500 m² für die Außenfläche und ein Gebäude zu prüfen sind.
Öffentlich diskutiert werden gegenwärtig die ehemalige Neptunwerft mit der Halle 207, der gegenwärtige Liegeplatz der GEORG BÜCHNER, der Christinenhafen, der Liegeplatz am Silo 1 und 2.
Da sich die Flächen im Bereich der Neptunwerft in der Hand der Hamburg-Rostocker Investorengesellschaft und die Flächen an den Silos in der Hand der W. Holz GmbH befinden, ist von einem Quadratmeterpreis in dieser Lage nicht unter 200,- € auszugehen. Durch einen Mietkauf würden sich diese Kosten nur verteilen, aber nicht verringern. Bei einem Flächenbedarf von etwa 4.500 m² ergibt das allein zusätzliche Kosten in Höhe von etwa 900.000,- € zuzüglich zu den anderen noch zu beziffernden Kosten für das Verholen des Traditionsschiffes.
Der Christinenhafen ist zwar wasserseitig für ein Anlegen des Traditionsschiffes ausbaubar, wenn eine andere Lösung für die STUBNITZ gefunden würde, aber die landseitigen erforderlichen Flächen stehen hier nicht zur Verfügung, weil sie für Großveranstaltungen vorgehalten werden. Darüber hinaus gibt es erhebliche städtebauliche Bedenken wegen der durch das Schiff verstellten Sichtachsen. ...
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